Gedacht soll ihrer werden

Notizen zur jahres-mythologischen Kultur der Erinnerung

Andreas Mertin

Man kann es sich gut vorstellen: wie im Jahr 50 die Zweite Generation der Christusanhänger in Rom zusammensitzen, auf das 20-jährige Todesjubiläum des Herrn anstoßen und sich fragen:

Was ist denn von Jesus Christus übriggeblieben, was ist sein literarischer Abdruck?

Schwierige Fragen, denn die Evangelien sind noch nicht geschrieben, von Paulus zirkulieren allenfalls ein paar Briefe, ansonsten muss man eher achtgeben, dass man nicht in die Fänge der römischen Obrigkeit gerät. Natürlich gibt es noch Augenzeugen des Geschehens, auch in Rom, Petrus ist ja noch unter den Lebenden, aber die übergroße Mehrheit der Gemeinde hat den Herrn nicht von Angesicht gesehen.

Vermutlich gab es damals verschiedene Fraktionen in der Zweiten Generation der Christusjünger:innen, die unterschiedliche Legendenbildungen im Blick auf den Herrn vornahmen und sie auch aufschrieben. Vergegenwärtigen wir uns: wahrscheinlich kannte auch keiner der Autoren des Neuen Testaments den historischen Jesus persönlich.[1]

Vielleicht haben einige Jesus gerühmt für seinen offenen Umgang mit Frauen,[2] andere priesen vermutlich seinen sozialen und auch seinen politischen Aktivismus, dritte verstanden ihn wiederum eher im Sinne einer mystischen Geheimlehre. Und einige wenige kultivierten eventuell auch die Erinnerung an den vor allem Gleichnisse erzählenden Jesus[3], der die Menschen poetisch und ästhetisch zu fesseln verstand. Und all das sedimentierte sich nach und nach.

Wie komme ich eigentlich auf dieses Thema? Nun, in diesen Tagen jährt sich zum zwanzigsten Mal der Todestag von Dorothee Sölle (1929-2003) und aus irgendwelchen zahlenmythologischen Gründen meint das theologische Feuilleton, daraus ein Ereignis machen zu müssen. Denn 20 Jahre scheinen irgendwie bedeutsamer als 19 oder 21 Jahre zu sein. Vor allem runde und halbrunde Jahreszahlen müssen begangen werden.[4] Und deshalb stellt man nun die beiden oben schon angesprochenen Fragen[5]:

Ich bin ein äußerst säkularer Mensch und kann deshalb die erste Frage – durchaus in Übereinstimmung mit der biblischen Tradition – leicht beantworten: vor allem Wasser, Kohlenstoffdioxid, Harnstoff und Phosphat. Oder biblisch gesprochen:

… bis du zurückkehrst zur Erde, von der du genommen bist. Ja, Staub bist du, und zu Staub musst du wieder werden!  (Gen 3, 19)

Das bleibt von uns allen übrig. Die Poesie der biblischen Schriften ist durch einen bestechenden und immer wieder faszinierenden Realismus charakterisiert, sie widersteht sehr oft der mythologischen Verklärung.

Denn es geht dem Menschen wie dem Vieh: Wie dies stirbt, so stirbt auch er, und sie haben alle einen Odem, und der Mensch hat nichts voraus vor dem Vieh; denn es ist alles eitel. Es fährt alles an einen Ort. Es ist alles aus Staub geworden und wird wieder zu Staub. (Prediger 3, 19)

Ein derartiger Realismus bzw. Mythen-Pessimismus gelingt freilich nicht allen, sie müssen immer Mythen und Legenden bilden. Und in einer vor allem kulturindustriell bestimmten Gesellschaft treten die kolportierten Mythen in den Vordergrund, sie überlagern die Botschaft.[6]

Zur Mythologie um Dorothee Sölle gehört so die Erzählung von der verweigerten theologisch-wissenschaftlichen Anerkennung. Das ist sachlich vermutlich nicht einmal ganz falsch, aber dennoch mythisch (so wie die fehlende Anerkennung Vincent van Goghs). Denn Dorothee Sölle hat 1954 eine germanistische Dissertation über Bonaventura geschrieben (die noch im gleichen Jahr bei Vandenhoeck & Ruprecht publiziert wurde[7]) und 1971 eine germanistische Habilitation unter dem Titel „Realisation, Studien zum Verhältnis von Theologie und Dichtung“ (die 1973 in der Sammlung Luchterhand erschien[8]). Warum sollte sie dann auf eine theologische Professur berufen werden? Das ist zunächst ein ungewöhnlicher Gedanke. In Amerika waren freilich die akademischen Schranken seinerzeit nicht so eng aufgestellt wie in der deutschen Universität.

Der erste Satz ihrer Habilitation – der auch auf der Titelseite des Buches abgedruckt ist – lautet: „Diese Arbeit geht von einem theologischen Interesse an Literatur aus.“ Das zeigt zunächst die interdisziplinäre Ausrichtung der Arbeit, denn eine theologische Perspektive auf die Literatur ist nun gerade kein genuin germanistischer Ansatz. Aber es entsprach einer bestimmten Bewegung in Teilen der Theologie. Es war jene frühe Zeit der Diskussionen über Kultur, Kunst und Theologie, in denen man nach Möglichkeiten suchte, sich überhaupt noch artikulieren zu können – ‚nach Auschwitz‘.

Was im Anschluss an einen Satz Theodor W. Adornos in der Literatur kritisch diskutiert wurde,[9] sollte nun auch theologisch fruchtbar werden. Vielleicht war es eine Volte ganz im Sinne von Walter Benjamin, der in seinen Thesen über den Begriff der Geschichte vom Zwergenhaften der Theologie sprach, weil diese „heute bekanntlich klein und hässlich ist und sich ohnehin nicht darf blicken lassen“[10], weshalb man sie als Erkenntnismittel einsetzen könne.

Dorothee Sölle war 1973 mit ihrem Ansatz nicht allein. 1961 schrieb Hans-Eckehard Bahr seine Dissertation „Poiesis. Theologische Untersuchung der Kunst“[11] Es ist deshalb kein Zufall, dass Dorothee Sölles Habilitation bei Luchterhand in der von Hans-Eckehard Bahr herausgegebenen Reihe Theologie und Politik erschien. In der damaligen Zeit sahen engagierte Theolog:innen (zu denen auch 1958 Kurt Marti[12] oder 1963 Kurt Lüthi[13] gehörten) in der Auseinandersetzung mit der Literatur und der Bildenden Kunst Möglichkeiten, auch theologisch wieder sprachfähig zu werden. Sie vertraten dabei aber durchaus unterschiedliche Ansätze.

Derlei Kultur-Vertrauen ist in der Gegenwart verloren gegangen, jedenfalls spielt in der Erinnerung der Zweiten Generation von Sölle-Nachfolger:innen ihre Poetik und ihre Auseinandersetzung mit der Literatur, anders vielleicht als Teile ihrer Poesie, nur eine untergeordnete Rolle. Ich glaube aber, dass man die spätere Arbeit und das Gesamtwerk von Sölle gar nicht richtig verstehen kann, wenn man die Anfänge nicht zur Kenntnis nimmt und sie einfach beiseitelässt. Ich traue keinem „Nachruf“, der sich nicht auch damit auseinandersetzt. Nun ist „Realisation“ mit 400 Seiten kein kleiner Text, den man mal schnell überfliegt, aber es lohnt sich auch heute noch, einen Blick darauf zu werfen. Ich teile zwar Dorothee Sölles Ansatz der Spurensuche des Religiösen im Literarischen nicht,[14] aber ich muss einräumen, dass dies seinerzeit der zentrale Ansatz bei der Auseinandersetzung mit der Kultur war, der im Kontext der damaligen Debatten avantgardistisch und verdienstvoll war. Alle Autor:innen wie Bahr, Marti, Lüthi, Sölle und einige andere, fühlten schon früh den drohenden Bedeutungsverlust von Theologie und Kirche und versuchten, in der Auseinandersetzung mit der GeistesGegenwart der Künste eine Perspektive zu erlangen. Gelungen ist diese ästhetische Kehre von Theologie und Kirche leider nicht.[15]

Wie Albrecht Grözinger in seiner Habilitation über „Praktische Theologie und Ästhetik“ 1987 kritisch anmerkte, bleibt Dorothee Sölle in ihren Reflexionen jedoch theologisch merkwürdig unkonkret.

Es ist deutlich, dass Sölle so intensiv wie kaum zuvor Theologie und Kunst miteinander verbindet. Beide sind aufeinander verwiesen, wollen sie ihre je eigene Bestimmung nicht verfehlen. Umso erstaunlicher mutet es an, dass Sölle sich an dieser Stelle auf eine im engeren Sinne theologische Argumentation nicht einlässt. Zwar bleibt eine durchgängige Bezugnahme auf Theologie, besonders der von Bonhoeffer und Gogarten, deutlich, doch lässt sich ein dezidiert material-theologischer Diskurs nur in Spuren erkennen.[16]

Insofern kann man die Zurückhaltung der Mainstream-Theologen der damaligen Zeit gegenüber Dorothee Sölle zumindest nachvollziehen. Wenn man sie nun 20 Jahre nach ihrem Tod reduziert auf den politischen Aktivismus oder den (theologischen) Feminismus, dann kappt man ihre germanistischen bzw. theo-ästhetischen Wurzeln. In der Zeit, in der Dorothee Sölle an ihrer, an der Kölner Universität eingereichten, Habilitation arbeitete, grassierte in der Berliner Studentenbewegung eben auch der Satz „Schlagt die Germanistik tot, färbt die blaue Blume rot“. Und das hieß ja nicht, auf Germanistik zu verzichten, sondern sie aus der Erstarrung zu lösen und ihre politischen Implikationen zu begreifen. Und das hatte Dorothee Sölle nun auch mit der Theologie vor.

Sie aber nun auf den Feminismus und den politischen Aktivismus zu reduzieren, greift zu kurz. Und für diesen Reduktionsprozess ist nun eben nicht der Bot von ChatGPT verantwortlich, der ja doch nur sagt, was jedermann meint,[17] sondern die Erste und Zweite Generation der Sölle-Jünger:innen, die mit theo-ästhetischen Fragen offenbar wenig bis gar nichts anfangen konnten und deshalb auch den kulturellen Diskurs nicht aufzunehmen oder zu prägen verstanden. 

Dorothee Sölle, das wird aus der obigen Bemerkung von Albrecht Grözinger deutlich, war an einer engen Zusammenarbeit von Theologie und Kunst interessiert, ja sie ging offenbar von gemeinsamen Schnittmengen aus. Meine Frage an Dorothee Sölle war immer die, ob man die neuzeitliche Diskursentwicklung nicht auch so begreifen könne, ja müsse, dass Phänomene, die bis weit in die Neuzeit noch Teil der Theologie waren, in der Moderne nun in die Kunst ausgewandert sind, dass sie also ausdifferenziert wurden. Müsste man nicht, wie Jörg Herrmann 2006 in diesem Magazin geschrieben hat, konsequenterweise von der Verwandlung mystischer in ästhetische Erfahrung sprechen?[18] Das zumindest scheint mir in der Wahrnehmung der Künste in den letzten 100 Jahren der plausiblere Weg zu sein.

Persönlich bin ich Dorothee Sölle nur wenige Male begegnet. Im Juni 1997 eröffnete sie mit einer Predigt die erste von mir kuratierte Kunstausstellung zur documenta in der Kasseler Martinskirche, die unter dem Titel „Inszenierung und Vergegenwärtigung“ stand. Es war eine sehr lange und sehr emotionale Predigt, welche unter dem Eindruck des im Monat zuvor mit 66 Jahren in Kassel verstorbenen Alttestamentlers Willy Schottroff stand. Meine Erinnerung an diese Predigt ist ambivalent. Der Kontext, in dem sie sich befand, spielte für sie keine Rolle. Die Documenta sowie die im Gottesdienst vor Augen stehenden Artefakte waren nicht der Rede wert. Nun passten sie auch nicht unmittelbar in das theo-ästhetische Konzept von Dorothee Sölle, aber es waren bedeutsame feministische Kunstwerke ausgestellt, wie ‚Hautnah‘ von Alba D’Urbano, und queere Arbeiten, wie Roma 22 von Thomas Lohmann. Vielleicht war Dorothee Sölle doch vor allem auf die Literatur fokussiert. Aber sie steuerte einen Text zu dem von Jörg Herrmann, Eveline Valtink und mir herausgegebenen die Ausstellung begleitenden Reflexions-Buch „Die Gegenwart der Kunst. Ästhetische und religiöse Erfahrung heute“ bei.[19]

Im E-Zine tà katoptrizómena hat sich vor allem Stefan Schütze intensiv und wiederholt mit Dorothee Sölle auseinandergesetzt.[20] Dabei hat er sich auch dem politischen Nachtgebet Dorothee Sölles gewidmet.[21] Das geschah abseits unsinniger jahres-mythologischer Eventkultur, rein aus dem Interesse an der Sache: den Paradigmen heutigen theologischen Denkens.

Jegliches hat seine Zeit – auch die Erinnerung. Aber nicht, weil irgendeine Jahres-Mytholo­gie es fordert, sondern weil die Re-Lektüre überraschende Einsichten in die Gegenwart ermöglicht. Mir geht es ähnlich mit Texten von Theodor W. Adorno, aber auch von Henning Luther oder Günther Anders. Und natürlich bei noch viel mehr Werken aus der Geschichte der Bildenden Kunst – bei Giotto, Masaccio oder Jan van Eyck, bei Walter Stöhrer oder Antoni Tapies.

Gedacht soll ihrer werden – aber nicht in ritualisierten Akten, bei denen man vermutet, dass jemand nur ins einschlägige Verzeichnis bei der Wikipedia geblickt hat, um festzustellen, wer vor 100 Jahren geboren oder gestorben ist. Heute [01.06.2023] vor 100 Jahren starb etwa Johann Heinrich Louis Krüger, gestern vor 100 Jahren wurde Ellsworth Kelly geboren – aber wäre das ein Grund, ihnen einen Artikel zu widmen – nur wegen der scheinbar mythischen 100?

Dorothee Sölle kommt in 40 der 1765 Artikel von tà katoptrizómena vor. Und das ergibt sich aus den theologischen Kontexten der dort schreibenden Autor:innen. Ist das viel, ist das wenig? Schwer zu sagen. Aber es ist wenigstens nicht einem Jahres-Fetischismus geschuldet.

Anmerkungen

[1]    Lang, Bernhard (1990): Die Bibel. Eine kritische Einführung. Paderborn, München, Wien, Zürich.  S. 87.

[2]    Vgl. Wolff, Hanna (1976): Jesus, der Mann. D. Gestalt Jesu in tiefenpsycholog. Sicht. 2. Aufl. Stuttgart.

[3]    Vgl. Harnisch, Wolfgang (2001): Die Gleichniserzählungen Jesu. Eine hermeneutische Einführung. 4. Aufl. Göttingen.

[4]    Ich hatte in Marburg einen – zugegebenermaßen etwas durchgedrehten – Professor, der seine Seminare in Reaktion auf die kulturindustrielle Zurichtung der Lebenswelten mit Titeln wie „Zum 1274.Jubiläum des Ereignisses xyz“ ankündigte. Er machte so die wissenschaftlich völlig willkürliche Fixierung auf runde Zahlen in der Gegenwart aufmerksam. Darin hat er recht.

[5]    Israel, Carlotta (2023): Wer war Dorothee Sölle? https://eulemagazin.de/wer-war-dorothee-soelle/

[6]    In der Kunst kann man das schon sehr früh etwa bei Vasaris Schilderungen der Künstlerviten beobachten, die sich oft an mythlogischen Fixpunkten entlang entwickeln, etwa bei der Charakterisierung des jungen Giotto: Vasari, Giorgio; Lorini, Victoria; Jonietz, Fabian (2015): Das Leben des Cimabue, des Giotto und des Pietro Cavallini. Berlin.

[7]    Sölle, Dorothee (1954): Untersuchungen zur Struktur der Nachtwachen von Bonaventura. Göttingen.

[8]    Sölle, Dorothee (1973): Realisation. Studien zum Verhältnis von Theologie und Dichtung nach der Aufklärung. Darmstadt.

[9]    Es konnte anknüpfen an die Debatte, die sich rund um Theodor W. Adornos Verdikt rankte „Nach Auschwitz noch ein Gedicht zu schreiben ist barbarisch“. Vgl. als erster Überblick den gleichnamigen Artikel der deutschen Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Nach_Auschwitz_ein_Gedicht_zu_schreiben,_ist_barbarisch 

[10]   Benjamin, Walter (2013): Über den Begriff der Geschichte. In: Benjamin, Walter: Gesammelte Schriften I. 6. Aufl. Herausgegeben von Rolf Tiedemann, Hermann Schweppenhäuser und Theodor W. Adorno et al. Frankfurt am Main, 691-704, hier 693..

[11]   Bahr, Hans-Eckehard (1961): Poiesis. Theologische Untersuchung der Kunst. Stuttgart

[12]   Marti, Kurt (1958): Christus, die Befreiung der bildenden Künste zur Profanität. In: Evangelische Theologie, H. 8.

[13]   Lüthi, Kurt (1963): Moderne Malerei. In: Marti, Kurt; Lüthi, Kurt; Fischer, Kurt von (Hg.): Moderne Literatur, Malerei und Musik. Drei Entwürfe zu einer Begegnung zwischen Glaube und Kunst. Zürich [u.a.]: Flamberg, S. 169–332..

[14]   So wie ich analoge Suchbewegungen nach religiösen Spuren in der Bildenden Kunst der Moderne skeptisch sehe.

[15]   Vgl. dazu Mertin, Andreas (2010): Ästhetischer müssten die Evangelischen sein! Notizen zur kulturellen Geisteslage des Protestantismus. In: tà katoptrizómena - Magazin für Kunst | Kultur | Theologie | Ästhetik, Jg. 12, H. 63. http://www.theomag.de/63/am300.htm.

[16]   Grözinger, Albrecht (1987): Praktische Theologie und Ästhetik. Ein Beitrag zur Grundlegung der praktischen Theologie. München, S. 85.

[17]   Die Un-Art, erst ChatGPT scheinbar ernsthaft zu befragen und sich dann darüber lustig zu machen, verrät viel über die Nutzer von ChatGPT und wenig über den Bot. Ich habe schon in Heft 141 anhand eines Gedichtes von Ernst Meister (Am Meer ein Lachen, sie haben / den Fisch gefangen, der spricht. / Doch er sagt, / was jedermann meint) darauf verwiesen, dass wir hier oft zunächst einen Popanz erzeugen (der ChatBot sei ein Informationssystem), um ihn dann lächerlich machen zu können, und dann uns darüber lustig machen, dass bei der Zusammenfassung menschlicher Erkenntnisse (für die wir selbst verantwortlich sind) nichts Besseres herauskommt. Vgl. Mertin, Andreas (2023): Im Gespräch mit einem KI-Bot. Ich wollt‘ ja nur mal fragen - 1. In: tà katoptrizómena - Magazin für Kunst | Kultur | Theologie | Ästhetik, Jg. 25, H. 141. https://www.theomag.de/141/am776a.htm

[18]   Herrmann, Jörg (2006): Wir sind Bildhauern gleich. Von der Verwandlung mystischer in ästhetische Erfahrung. In: tà katoptrizómena - Magazin für Kunst | Kultur | Theologie | Ästhetik, Jg. 8, H. 39. www.theomag.de/39/jh12.htm.

[19]   Sölle, Dorothee (1998): Gegen das verordnete Unglück. Gedanken zur religiösen Erfahrung. In: Herrmann, Jörg; Mertin, Andreas; Valtink, Eveline (Hg.): Die Gegenwart der Kunst. Ästhetische und religiöse Erfahrung heute. München, S. 261–270.

[20]   Schütze, Stefan (2013): Paradigmen theologischen Denkens. Auf der Suche nach einem für mich heute tragfähigen und sagfähigen Glauben. In: tà katoptrizómena - Magazin für Kunst | Kultur | Theologie | Ästhetik, Jg. 15, H. 84. http://www.theomag.de/84/sts08_1.htm, insbesondere das zweite Kapitel „Komplextheologisches Denken und Dorothee Sölles mystische Schriften“

[21]   Schütze, Stefan (2013): Die Tradition des „Politischen Nachtgebets“ um Dorothee Sölle. In: tà katoptrizómena - Magazin für Kunst | Kultur | Theologie | Ästhetik, Jg. 15, H. 82. http://www.theomag.de/82/sts8.htm.

Artikelnachweis: https://www.theomag.de/143/am798.htm
© Andreas Mertin, 2023