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Magazin für Theologie und Ästhetik


Vernetzte Kunstwelt

Eine kommentierte Linkliste

bearbeitet von Karin Wendt und Andreas Mertin

Kunstvereine
Übersichten
AdKv Arbeitsgemeinschaft deutscher Kunstvereine
Verzeichnet nach Bundesländern Internetadressen von 16 Kunstvereinen. Zur Ergänzung siehe ARTNINE
ARTNINE
Alphabetische Linkliste auf den Seiten der Hochschule für Bildende Künste mit einer umfangreichen Liste von Kunstvereinen in Deutschland und der Schweiz.
Städte von A-Z
Aachen: Neuer Aachener Kunstverein
Die Website des Neuen aachener Kunstverein informiert über aktuelle und frühere Projekte, über Jahresgaben und Termine. Die Navigation ist zum Teil eher verwirrend, da des Öfteren horizontal gescrollt werden muss. Die optische Präsentation der ausstellungen ist aber ansonsten gut.
Achim: Kunstverein
Die Website des Kunstvereins wirkt etwas einfach und handgestrickt, gibt aber zureichend Auskunft über die Aktivitäten und das Programm.
Ahlen: Kunstverein
Leicht aus den Fugen geraten wirkt die Menuführung des Kunstvereins. Kurz und knapp informiert sie über Ausstellungen, Programm und Jahresgaben.
Bad Ems: Künstlerhaus Schloß Balmoral
Hier wohnen und arbeiten Stipendiaten bildender Kunst. Für Vorträge, Seminare, Tagungen, Ausstellungen und Konzerte ist das Haus geöffnet. Im Sommer 2003 fanden hier erstmals Medienkunsttage statt. Das Programm und die Abstracts aller Referenten findet man im Netz. Auf dem Weg nach Kloster Arnstein war Schloß Balmoral eine Station von Schlingensiefs Medienaktion "Church of Fear".
Berlin: Shift
1995 gegründeter unabhängiger Ausstellungsraum, Plattform für zeitgenössische Kunstprojekte.
Berlin: Akademie der Künste
Die Akademie der Künste informiert über ihre Mitglieder, eigene Veranstaltungen und Ausstellungen, Preise, die sie verleiht und Stiftungen, die sie betreut, lieferbare Publikationen (auch Schallplattenlabels und Videos), die Stiftung Archiv, die auch Titel und Archive der ehemaligen Ost-Akademie verwaltet. Seit 1993 sind beide Akademien vereinigt. 
Berlin: Neuer Berliner Kunstverein
Der Neue Berliner Kunstverein in Berlin-Mitte bietet neben dem Ausstellungsprogramm Diskussionsveranstaltungen zur Reflexion der eigenen Institution, z. B. im Februar "art to take", ein Gespräche zu Zukunftsperspektiven der Artotheken. Das Videoforum (Bestand von rund 500 Titeln) "als Anlaufstelle für Informationsaustausch zwischen Künstlern, Fachpublikum und Videointeressierten" fungiert leider nicht am Netz. Gleich gilt für die Artothek.
Berlin: Neue Gesellschaft für Bildende Kunst
Die noch relativ junge, politisch engagierte Neue Gesellschaft für Bildende Kunst möchte Energien, die sich aus öffentlichen Interessen ergeben, bündeln und als explosive Mischung weitergeben. Aktuelle Ausstellungen und regelmäßige Themen-AG's sind in s/w und mit informativen Texten gut dokumentiert. Zu den kontinuierlich arbeitenden Arbeitsgruppen gehören das "Realismus-Studio" und die "Arbeitsgruppe Fotografie". Der Pressespiegel befindet sich im Aufbau.
Bielefeld: Kunstverein
Grafisch aufwendig designte und animierte Webseiten mit aktuellem Zwei-Jahresprogramm. Im Service-Teil Bildauswahl der verkäuflichen Arbeiten ohne Preise, Ausstellungskommentare, eigene Publikationen. Per email kann man Mitglied werden, Meinungen äußern. Unter "film" wird ein Kunstfilm gezeigt (-> "Bildamorphose" von C. Kaage, 95; plugin: Real G2 Player). Links zu renommierten internationalen staatlichen Museen (Louvre u.a.) und dem subnet -> THE THING.
Bonn: Kunstverein
Jahresausstellungsprogramm in Bild und Text. Arthotek nicht online zu besuchen, per newsletter Benachrichtigung über Ausstellungsprogramm, Link zur -> Hamburger Internetinstallation von Dellbrügge/de Moll (Virtuelle Architektur) und zur -> Videonale.
Bremen: Gesellschaft für aktuelle Kunst
Launig gestaltete Seiten informieren umfangreich über aktuelle Kunsttrends, die "Kunstreise des Jahres" nimmt einen zu berühmten Kunststätten (1999 Paul-Getty-Museum, L.A.). Zahlreiche Links zu Kunstinstitutionen im Netz und Netzkunstprojekten (z.B. ->Body Missing. Auf den Spuren verschwundener Kunstwerke, eine Untersuchung zur Kunstraubpolitik des Dritten Reiches von Verena Frenkel).  Außerdem ein Link zur ->ars electronica nach Linz und zu interessanten Einzelprojekten wie der ->Akademie Isotrop.
Düsseldorf: Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen
Etwas biedere wirkende Informationsseiten. Die Ausstellungen werden mit Text und Bild vorgestellt, darüber kann man Jahresgaben, die in Farbe und mit detaillierten Angaben dokumentiert sind, per email bestellen.
Frankfurt: Kunstverein
Elegant gelöste Verbindung von Funktion und Ästhetik. Farblich hinterlegte pull-down-menues informieren über den Ort, das Ausstellungsprogramm (die Bildqualität ist sehr gut!) und den Serviceteil, wie den newsletter und Bestellangebote per email (->t-shirt). Unter "tip des Monats" wird ein Netzkünstler vorgestellt. Zahlreiche Links zur Kunstwelt und in der Rubrik "leben" Fundstücke aus vielen anderen Welten.
Freiburg: Kunstverein
Der Freiburger Kunstverein, der schon in den 50er Jahren für sein internationales Programm eine bekannte Adresse war, ist online nicht ganz aktuell. Hinweise auf Veranstaltungen aus 1998 und etwas verwirrende Angaben über "die neuen Räume im Marienbad", einer Halle, die 1997 fertig werden sollte und mit einer internationalen Ausstellung eröffnet werden sollte /worden ist? Das avancierte Ausstellungsprogramm wird im Netz nur stiefkindlich repräsentiert. Bei der zweiten Homepage, die seit 2001 online sein soll, steht immer noch als erste Zeile "unter construction". Aber das ist Kunst wohl immer.
Hannover: Kunstverein
Hannover gehört zu den ältesten Kunstvereinen Deutschlands. Der Auftritt ist inzwischen professionell und übersichtlich mit aktuellen Ausstellungsdokumentationen, Rückblick, Archiv etc.
Heidelberg: Kunstverein
Frisch renoviert und auf aktuellem Stand zeigt sich die Homepage des Heidelberger Kunstvereins. Die Seite ist übersichtlich, knapp und die angezeigten Bilder vielleicht etwas zu klein, aber dennoch bekommt man alle Infos, die man braucht.
Karlsruhe: Badischer Kunstverein
Stark wortlastig präsentiert sich der Badische Kunstverein, dafür bietet er aber auch einen Archivrückblick bis ins Jahr 1945. Und dennoch: ein paar optische Informationen mehr hätten es schon sein dürfen.
Köln: Kunstverein
Kurz, knapp und präzise informit der Kunstverei Köln über laufende und kommende Ausstellungen. Es gibt ein Archiv mit einem Ausstellungrückblick.
Mannheim: Kunstverein
Mannheim beschränkt sich auf das Wesentliche: Mitgliedschaft per email. Ausstellungshinweise und Kurzbeschreibungen. Die aktuelle Ausstellung mit einem Bildausschnitt.
Marburg: Kunstverein
Eine gute Website mit elementaren Informationen zum Haus und zu den Ausstellungen. Die Vorschau reicht angenehm weit, so dass Planungen für Besuche rechtzeitig möglich sind.
Münster: Westfälischer Kunstverein
Unter der neuen Leitung präsentiert sich der Kunstverein nun exzellent im Netz. Klare Trennung von Formalia und Inhalt sowie problemloses Vor- und Zurücklinken ermöglichen optimale Orientierung. Die Ausstellungen werden fachlich vorgestellt. Publikationen können direkt per email bestellt werden. Interessant ist das Projekt "sunrise over the yellow stripes" bis Ende 2000, eine Veranstaltungsreihe mit Geprächen, Konzerten und Events zu geschlechtsspezifisch codierten Themen, entwickelt und zusammengestellt von Tilo Schulz.
Neuenkirchen: Kunstverein Springhornhof
Der malerisch gelegene Kunstverein im niedersächsischen Springhornhof in Neuenkirchen ist auch online äußerst reizvoll. Das Projekt -> Kunst-Landschaft von Volker Lang sucht 26 lohnenswerte Kunst-Orte in der Lüneburger Heide auf. Katalogbestellung ist online möglich. Das ambitionierte Programm behandelt häufig das Thema "Landschaft".
Oldenburg: Kunstverein
Der Kunstverein stellt Ausstellungen und Programm knapop und präzise vor.
Osnabrück: Museums- und Kunstverein
Von der Homepage der Stadt Osnabrück gelangt man über die Rubrik Kulturorte zu einem Überblick über die Museumslandschaft in Osnabrück, u.a. das Felix-Nussbaum-Haus, Diözesanmuseum, Kulturgeschichtliches Museum und der dem Programm angeschlossene Ausstellungsraum in der Dominikanerkirche. Dokumentiert ist jedoch immer nur eine Kurzpräsentation und ausführlich die laufende Ausstellung.
Plüschow: Schloss Plüschow
Seit 1991 Künstler- und Ausstellungshaus mit Gastateliers und Druckwerkstatt. Ausstellungen aktueller Kunsttendenzen. Webseiten: laufende Programmhinweise (service), Ausstellungs- und Veranstaltungsdokumentationen in Text und Bild (archiv),  Internetkunst (open box), online-Ausstellungen (interim), Links zu bekannten Netzkünstlern (Lialina, Jodi u.a.) und zu anderen Künstler-Netzwerken (->RES ARTIS; -> [Italien] Oreste).
Stuttgart: Württembergischer Kunstverein
Der Württembergische Kunstverein ist professionell und aktuell im Netz vertreten (unangenehm nur das Pop-Up-Fenster gleich am Anfang - eine Unsitte). Umfassender Service-Teil: zahlreiche Links, Katalogbestellung bis zur Reservierung von Jahresgaben. Die Bildauflösung ist sehr hoch (das führt natürlich zu relativ langen Ladezeiten). Bis Mitte Januar lief die Ausstellung "Colour me blind! Malerei in Zeiten von Computergames und Comic". Originell und informativ ist die "Pressemappe" mit Rezensionen seit 1997.
Weimar: ACC
Im klassischen Weimar engagiert sich das Kultur- und Ausstellungszentrum ungeheuer aktiv für Fragen der Geistes-Gegenwart. Die Darstellung im Netz ist leider ein wenig chaotisch, wirklich umfangreich ist dafür das zur Verfügung gestellte Material.
Wiesbaden: Nassauischer Kunstverein
Der Nassauische Kunstverein informiert sachlich und knapp über sein Angebot.
Wolfsburg: Kunstverein
Die Seiten des Wolfsburger Kunstvereins gehören zu den schönsten im Netz. Mit Sound ausgestattete animierte Pictogramme verweisen auf Ausstellungen, Vorträge, Filme und Diskussionen. Sehr interessant sind die Künstlerinterviews. Unter -> www.pimui.de findet man ein Internetmagazin des Künstlers Alex Györfi. Diese Plattform für Präsentationen und Veröffentlichungen kann sukzessive von Benutzern gefüllt und kommentiert werden. Alle sind eingeladen, Thema des ersten Heftes ist "Country"!
© Autoren, 1999


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