Abendmahls-Possen

Wer sich der Geschichte nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.

Andreas Mertin

Posse I

Im Jahr 1573 kommt es zu einem interessanten Vorfall in der Lagunenstadt Venedig. Der Künstler Paolo Veronese (*1528 in Verona † 1588 in Venedig), einer der wichtigsten italienischen Renaissance-Maler, wird beim Santo Ufficio wegen „Schmähung der Religion“ angezeigt. Wenig später muss sich Veronese vor dem Sacro Tribunale in Venedig verantworten. Vorgeworfen wird ihm, auf dem großen Gemälde "Letztes Abendmahl Christi" Dinge untergebracht zu haben, die auf einem Abendmahl nichts zu suchen hätten.

Veronese hatte das Bild für das Refektorium im Dominikanerkloster San Giovanni e Paolo gemalt. Das Werk hat die beeindruckenden Maße von 5,55 Meter x 12,8 Meter.

In dieser Zeit ist das Abendmahl ein heiß besetztes Thema, es ist die Zeit der Gegenreformation und die Künstler sind angehalten, statt der gewohnten Abendmahlsbilder nur solche zu malen, die die Lehre der Kirche darstellen und vor allem den heiligen Moment der Transsubstantiation festhalten. Tintoretto (* 1518 in Venedig; † 1594 ebenda) malte in diesen Jahren mehrere Werke zu diesem Thema für Venedig, das aufregendste ist sicher das in San Giorgio Maggiore, gemalt 1592-94 (365x568 cm), welches den Moment der Wandlung visualisieren soll:

Kommen wir aber zurück zu Veronese und seinem Werk. Zwei Monate nach Ablieferung des Gemäldes wurde Veronese vor die Inquisition zitiert, weil man das Bild für blasphemisch hielt. Der Prozess ist gut überliefert, so dass wir wissen, weshalb sich Veronese einer Anklage gegenüber sah:

Frage:     
Was er denn glaube, wer am letzten Abendmahl teilgenommen habe?

Antwort:  
Ich glaube, dass nur Christus und seine Jünger anwesend waren. Aber, wenn in einem Gemälde freier Platz ist, fülle ich diesen mit Figuren meiner Phantasie aus.

Frage:     
Was denn der Sinn jener Männer wäre, die in der deutschen Mode gekleidet mit jeweils einer Hellebarde in der Hand zu sehen seien?

Antwort:  
Wir nehmen als Maler das gleiche Recht, das auch Dichter und Narren haben. Ich habe diese beiden Hellebardenträger – den einen essend, den anderen trinkend - ins Treppenhaus gestellt, weil sie bereit sein müssen, jede Aufgabe, die von ihnen gefordert werden kann, zu erfüllen. Es erschien mir sehr passend, dass der Herr eines solchen Hauses, der reich und bedeutsam war (wie mir gesagt wurde), solche Hilfskräfte hat.

Frage:     
Der Kerl, der wie ein Clown gekleidet ist, mit dem Papagei auf seinem Handgelenk - zu welchem Zweck wird er in das Bild eingeführt?

Antwort:  
Für das Ornament, so wie man es normalerweise macht.

Frage       
Waren Sie von irgendjemand beauftragt, Deutsche und Possenreißer und dergleichen Dinge in diesem Bild zu malen?

Antwort:  
Nein, mein Herr!

Frage:     
Finden Sie es passend, dass Sie beim letzten Abendmahl unseres Herrn Possenreißer, Trunkenbolde, Deutsche, Zwerge und ähnliche Unanständigkeiten malen?

Antwort:  
Nein, mein Herr.

De facto dürften wohl nicht zuletzt die Brot essenden und Wein trinkenden deutschen Landsknechte auf dem Bild die Befürchtung verstärkt haben, hier würde protestantisches Gedankengut eingeschmuggelt:

Frage:     
„Wisst Ihr denn nicht, dass man in Deutschland und anderen von der Ketzerei angesteckten Gegenden mit schrecklichen Bildern voll von solchen Skurrilitäten und ähnlichen Erdichtungen die Heilige Katholische Kirche verspottet, lästert und verhöhnt, um dumme und unwissende Leute in falscher Lehre zu unterrichten?“

Im Anschluss daran verurteilte man Veronese dazu, die Perspektive wieder zurecht zu rücken. Dazu machte man ihm verschiedene Vorschläge, was aus dem Bild zu verschwinden habe. Veronese reagierte auf seine Weise, indem er das Bild in das „Gastmahl im Haus des Levi“ umtaufte. Und damit gab es keinen Anstoß mehr und wir können das Bild heute in der Gallerie dell'Accademia in Venedig (also an einem Kulturort) ohne Einschränkung betrachten.

Interessant an dieser Posse ist, dass die Furcht vor einer anderen Konfession die Inquisition dazu antreibt, korrekte Abbildlichkeit einzufordern. Dinge, die nicht dem biblischen Text entsprechen, müssen entfernt werden, weil solche Skurrilitäten „die heilige katholische Kirche verspotten, lästern und verhöhnen“.

Posse II

Im Oktober 2010, 437 Jahre nach den geschilderten Ereignissen, erscheint in der ZEIT ein Text des früheren Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, unter dem Titel „Das Abendmahl als Lachnummer“. Dort beklagt er, dass es heute keine Oper ohne Sakrileg mehr gäbe:

Huber:     
„Inzwischen ist die Entweihung dessen, was anderen heilig ist, zur Normalität geworden. Jedenfalls in Berlin gehört die Banalisierung des Heiligen zum festen Repertoire der Opernregisseure. Zuletzt hat Robert Schwab das mit seiner Neuinszenierung von Mozarts Don Giovanni in der Deutschen Oper wieder bestätigt.“

Starke Worte: Sakrileg, Entweihung, Banalisierung des Heiligen. Was stört den Bischof an der Inszenierung in Berlin?

Huber:     
„Das Gastmahl, zu dem Don Giovanni im zweiten Akt der Oper einlädt, wurde als eine Imitation von Leonardo da Vincis Abendmahl gestaltet: Der Schwerenöter Don Giovanni in der Mitte, im Gestus Jesu das Brot brechend, zwölf Kumpane, genau in der Haltung von da Vincis Jüngern, rechts und links von ihm. Das Brot schmeißt Don Giovanni in hohem Bogen über die Schulter auf den Boden. Bald löst sich das Ganze in einer Orgie auf – und statt des Brots liegt Donna Elvira auf dem Tisch. Aus dem letzten Abendmahl wird unversehens ein Dinner For One. So wie der Butler James immer wieder über ein und dasselbe Tigerfell stolpert, so stürzt Leporello über ein und dieselbe Frauenleiche.“

Als erstes stellt man fest: offenkundig wird gar nicht das biblische Abendmahl dargestellt, sondern ein Gastmahl in Form einer Inszenierung nach Leonardo da Vinci. Nur in Frankreich haben Richter einmal festgehalten, dass die Inszenierung nach da Vinci dem Abendmahl gleich und mit diesem unlösbar verknüpft sei. Für Deutschland gelten derlei Festlegungen aber natürlich nicht.

Gleichzeitig ist die Verknüpfung mit Leonardo zwar nicht falsch, aber vermutlich auch nicht ganz richtig. Denn jeder Gebildete wird durch die Beschreibung der Szene sofort an jenes Vorbild erinnert, das der Szene wirklich nahe kommt: die legendäre Leonardo-Adaption von Luis Buñuel (* 1900 in Calanda; † 1983 in Mexiko-Stadt) in seinem Filmklassiker Viridiana aus dem Jahr 1961. Dort nutzt eine Bande von Bettlern eine günstige Gelegenheit, um im Haus ihrer kurzzeitig verreisten Gastgeber ein Festgelage zu veranstalten, wobei sie sich wie zufällig im Stil von Leonardos Abendmahl positionieren.

Buñuels Film sollte zu seiner Zeit der tradierten katholischen Frömmigkeit und Moral die damit nicht immer vereinbare Realität gegenüberstellen – denn die religiöse Formel ist das Eine, die säkulare Wirklichkeit das Andere. Mit anderen Worten: In welche Wirklichkeit hinein geschieht der Bezug auf das Abendmahl? Man kann an der Kunst- und Kulturgeschichte der Abendmahlsdarstellungen vom 6. Jahrhundert bis in die Gegenwart sehr gut nachvollziehen, dass alle Zeiten sich diese Frage jeweils gestellt haben und ihre Zeit in die Abendmahlsdarstellung eingetragen haben. Seit 1498 geschieht dies in aller Regel unter Bezug auf Leonardos Abendmahl.

Aber selbst wenn man das intertextuelle Verweisspiel um Leonardos Abendmahl einmal beiseite ließe, was ist daran problematisch, dass in einer Oper eine Mahl-Inszenierung nach Leonardo genutzt wird, um den Gang des Geschehens voran zu treiben? Huber erläutert uns das so:

Huber:   
Noch niemand hat den Sinn dieses »Regieeinfalls« erklärt. Das scheint auch nicht nötig zu sein. Denn die Verhöhnung dessen, was für Christen heilig ist, hat für solche Regiekonzepte ihren Sinn in sich selbst. Nur sicherheitshalber füge ich hinzu: Heilig ist es auch für Protestanten; sie sprechen deshalb vom »heiligen Abendmahl«.

Das ist nun wirklich banausisch. Der Opernbesucher Wolfgang Huber wartet im Jahr 2010 darauf, dass der Regisseur oder ein Kritiker ihm einen Regieeinfall erläutern? Muss man Kunst immer erklären? Davon sind wir nun Jahrhunderte entfernt. Spätestens seit der Frühromantik ist vor Kunstwerken Subjektivität gefragt. Also zunächst einmal: Was kann ich in der Rekonstruktion der Szene produktiv erkennen? Und bitte schön: nicht bloß wieder erkennen und ablehnen, sondern wirklich wahrnehmen – für wahr nehmen! Huber führt nun aus, dass den Christen und hier selbst den Protestanten das Abendmahl heilig sei. Das hat ja auch niemand ernsthaft bestritten. Aber nur zur Erinnerung: keinesfalls befinden wir uns in einer Kirche und blicken auf eine Abendmahlsdarstellung, bei der zum Beispiel stellvertretend anhand der Figur des Judas alle Juden als treulose Verräter dargestellt sind – wie es immer noch in vielen Kirchen der gesamten Welt geschieht. Das ist die wahre Verhöhnung Christi.

Wir aber sind in einer Oper namens „Don Giovanni“. In der Oper sind wir in einem Kunstkontext, der von der Fiktion bzw. der Fiktionalisierung eines Geschehens lebt. Es geht hier um den ästhetischen Schein! Muss das einem Bischof im 21. Jahrhundert erklärt werden? Also ganz banal: Wenn in einem Stück einer Figur der Kopf abgeschlagen wird, geschieht das nicht wirklich und man muss nicht die Polizei rufen. Und wenn in einem Stück eine Inszenierung wie ein Abendmahl gezeigt wird, ist das auch kein Abendmahl. Es ist jedes Mal nur: ästhetischer Schein. Was bei Huber vorliegt, ist klassisch das, was der Philosoph John Dewey als elementare Kategorienverwechslung bezeichnet hat:

Kritiker ebenso wie Theoretiker sind der Versuchung ausgesetzt, das spezifisch Ästhetische in Begriffe irgend einer anderen Art von Erfahrung zu übersetzen ... Das Kunstwerk wird behandelt, als ob es eine Neuausgabe von Werten wäre, die schon auf anderen Gebieten der Erfahrung kursieren ... Es kann zum Beispiel kein Zweifel darüber herrschen, dass religiöse Werte einen fast unvergleichbaren Einfluss auf die Kunst ausgeübt haben. Während einer langen Periode in der europäischen Geschichte bildeten jüdische und christliche Legenden den Hauptinhalt aller Künste. Aber dieser Umstand für sich genommen sagt uns nichts über die spezifisch ästhetischen Werte. Byzantinische, russische, gotische und frühe italienische Gemälde sind alle in gleicher Weise ‚religiös’. Aber ästhetisch hat jedes seinen eigenen Wert. Zweifellos sind die verschiedenen Formen mit der Verschiedenheit religiösen Denkens und seiner Praxis verknüpft. Aber ästhetisch gesehen ist der Einfluss des Mosaiks ein treffenderes Thema. (John Dewey, Kunst als Erfahrung. Frankfurt 1980, S. 365ff.)

Huber ist aber doch nicht ernsthaft in die Oper gegangen, um der korrekten Darstellung eines Abendmahls beizuwohnen? Die kann es aus prinzipiellen Gründen gar nicht geben. Denn selbst wenn die Darstellung (in Hubers Perspektive) semantisch korrekt wäre, wäre sie immer noch ästhetischer Schein und nach allen Lehren des 20. Jahrhunderts eine de-kontextualisierte Darstellung und damit selbstreferentiell. Nichts mit Abendmahl, heilig oder Sakrileg. Huber sieht darin nun aber mehr als ein Sakrileg, nämlich einen gezielten, quasi gesellschaftspolitischen Angriff auf das Christentum:

Huber:     
Doch danach, was Christen heilig ist, fragt in der Welt der Oper niemand mehr. Vorsicht lässt man dagegen in der Richtung des Islam walten.

Wie seine Vorgänger bei der venezianischen Inquisition es im Blick auf den Protestantismus getan haben, so baut auch er eine Kontrastfolie auf: nur ist es jetzt der Islam. Mit dem Abendmahl könne man es ja machen, weil man sich beim Islam nicht traue.

Nun kann man sich fragen, welche muslimische Ikonographie Robert Schwab an dieser Stelle denn mutigerweise hätte verwenden sollen, aber darum geht es Huber gar nicht. Denn er fordert nicht endlich auch analoge Szenen im Blick auf den Islam, er möchte vielmehr, dass es überhaupt keine Szenen dieser Art mehr gibt.

Das Abendmahl ist so heilig, dass eine bestimmte Anordnung von Menschen an einem quer gestellten langen Tisch in einer Oper nicht Verwendung finden sollte. Im Blick auf die Kunstgeschichte müsste man hinzufügen: auch kein runder Tisch, kein ovaler Tisch, kein schräg in den Raum gestellter Tisch. Jedenfalls kein Tisch mit 13 Personen – oder zwölf. Und kein Tisch, an dem Brot gebrochen oder Wein getrunken wird. Man könnte sagen: aus dem kleinen Protest gegen eine Operninszenierung wird unter der Hand ein handfestes Zensurprogramm. Aber selbstverständlich sollen die Künstler nur freiwillig darauf verzichten. Man ist ja tolerant.

1982 hat das Marburger Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart im Auftrag der Evangelischen Kirche parallel zur documenta eine Ausstellung gezeigt, bei der nach dem Abendmahl in der zeitgenössischen Kunst gefragt wurde. Nahezu jedes der damals gezeigten Werke geht weit über das hinaus, was Robert Schwab in Berlin gemacht hat. In der Ausstellung gab es Johannes Grützkes Abendmahl „Die Vergabe der Begeisterung per Handschlag“, bei der Debile am, auf und unter dem Abendmahlstisch turnten. Es gab Harald Duwes berühmtes Bild, bei dem das Abendmahl wortwörtlich als kannibalistisches Mahl gezeigt wurde. Es gab Jürgen Wallers Bild „Nach dem Mahl“ bei dem keiner der Protagonisten mehr anwesend war und der bloße Tisch wie nach einem Saufgelage zurück blieb. Es gab Matthias Koeppels Abendmahl vor dem Polizeiaufmarsch in Brokdorf. Alle diese Bilder fragten nach der ästhetischen Relevanz des Sujets „Abendmahl“. Kann es heute noch ein solches Bild geben? Auch damals gab es vehemente Proteste vom evangelikalen Rand der Kirche. Das Abendmahl sei heilig und die Künstler und Veranstalter würden deshalb in die Hölle kommen. In der Auseinandersetzung mit dieser von der Evangelischen Kirche(!) organisierten Ausstellung konnte man lernen, dass es in der Begegnung mit der Kunst nicht um Kategorien wie „heilig“ oder „blasphemisch“ geht, sondern um Kunst oder Nicht-Kunst, um Wahrnehmung oder Nicht-Wahrnehmung. Dass ein früherer Ratsvorsitzender der EKD heute wieder in die Attitüde der damaligen Protestierer gegen die 82er-Ausstellung der Evangelischen Kirche verfällt, zeigt, dass er nichts daraus gelernt hat. Die Frage ist, ob er darin exemplarisch für seine ganze Kirche steht.

Epilog

Man könnte sich nun auf der Berliner Bühne einen schönen fiktiven Dialog zwischen dem ehemaligen EKD-Ratspräsidenten Wolfgang Huber und dem Opernregisseur Robert Schwab vorstellen:

Frage H.:  
Was er denn glaube, wie das letzte Abendmahl abgelaufen sei?

Antwort:  
Ich glaube, dass es so war, wie es in den Evangelien geschildert wird. Aber, wenn inszenatorische Gründe es nahe legen, fülle ich das Geschehen mit Figuren meiner Phantasie aus.

Frage:     
Was denn der Sinn jener Handlung wäre, bei der das Brot auf den Boden geschmissen werde?

Antwort:  
Wir nehmen als Opernregisseure das gleiche Recht in Anspruch, das auch Maler, Dichter und Narren haben. Ich habe diese Handlung entwickelt, weil ich darstellen wollte, wie das Mahl ausufert.

Frage:     
Zu welchem Zweck wird Donna Elvira in das Geschehen eingeführt?

Antwort:  
Zur Steigerung der Dramaturgie der Handlung, so wie es der Text vorsieht.

Frage       
Waren Sie von irgendjemand beauftragt, derlei Possen in diese Oper einzuführen?

Antwort:  
Nein, mein Herr!

Frage:     
Finden Sie es passend, dass Sie beim letzten Abendmahl unseres Herrn Brotwerfer, Leichen und ähnliche Unanständigkeiten einführen?

Antwort:  
Nein, mein Herr.

Frage:     
Wisst Ihr denn nicht, dass man - anders als beim Islam - überall in der Welt die christliche Kirche mit schrecklichen Bildern voll von solchen Skurrilitäten und ähnlichen Erdichtungen verspottet, lästert und verhöhnt, um dumme und unwissende Leute in falscher Lehre zu unterrichten?“

Antwort:  
Nein, mein Herr.

Befehl:     
Dann geht hin und bessert Euch!

Dem Vernehmen nach soll Robert Schwab danach die Oper in „Don Giovanni“ umbenannt haben – ach nein, so hieß sie ja immer schon.


Those who cannot remember the past are condemned to repeat it.
George Santayana (1863-1952)

Artikelnachweis: https://www.theomag.de/68/am326.htm
© Andreas Mertin, 2010