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Magazin für Theologie und Ästhetik


Religion als Substanz der Medienkultur?

Anmerkungen zu Tillichs kulturtheologischen Überlegungen[1]

Jörg Herrmann

Kultur und Medien werden als Thema von Theologie und Kirche wiederentdeckt. Die EKD veröffentlicht eine Denkschrift[2], die zur Auseinandersetzung mit der Frage des Verhältnisses von Kultur und Protestantismus anregen will, in der Praktischen Theologie bemüht man sich um eine "kulturhermeneutische Neubestimmung und Erweiterung"[3] und auch in der Systematischen Theologie steht Kultur wieder oben auf der Agenda. Im Zuge dieser Entwicklung kommen - besonders im Bereich der Praktischen Theologie - auch Medientexte und Medienerfahrungen stärker in den Blick.[4]

Stück für Stück wird hier ein Bewusstsein von der Bedeutung kultureller Kontexte und kulturwissenschaftlicher Arbeiten für die Theologie zurückgewonnen, das bei Tillich schon einmal in exponierter Weise vorhanden war, seitdem aber eher als glimmender Docht ein Schattendasein gefristet hatte und eben erst in neuerer Zeit wieder zur Flamme angefacht wird. Tillich, dessen Wirkungsgeschichte ganz wesentlich dazu beigetragen hat, dass der glimmende Docht nicht vollends erlosch, kann im Zuge dieser Renaissance immer noch Anregungen vermitteln - sei es auch dadurch, dass man aus seinen Fehlern lernt. Anzuknüpfen ist in jedem Fall an Tillichs großem Interesse für Kultur. Wohl kaum ein Theologe seiner Zeit hat sich so intensiv und methodisch reflektiert mit der Kultur seiner Gegenwart auseinandergesetzt. Dabei war nicht zuletzt die Einsicht leitend, dass die Theologie schon allein aufgrund ihrer Verwobenheit mit ihrem kulturellen Kontext zur Reflexion auf denselben angehalten ist. Erst recht ist sie es, wenn sie unter gegenwartskulturellen Bedingungen kommunikabel bleiben will. Diese Überlegungen gelten nach wie vor.

Wichtig ist dann aber auch zu sehen, dass sich die heutige kulturelle Situation seit Tillichs Zeiten nicht unerheblich verändert hat. Die Individualisierungs- und Pluralisierungsprozesse haben sich verstärkt, die Traditionsabbrüche sind signifikanter geworden. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Mediatisierung von Kultur und Gesellschaft, die mit dem Siegeszug des Fernsehens seit den 1960er Jahren, der Ausdifferenzierung des Programmangebots durch die Einführung des dualen Rundfunksystems seit der Mitte der 1980er Jahre, dem exorbitanten Erfolg des populären Kinos in den 1990er Jahren und den umwälzenden Auswirkungen der Digitalisierung und der Computervernetzung durch das Internet seit der Mitte der 1990er Jahre einhergeht. Der heutige Theologe sieht sich mit einer Symbiose von Kultur und Medien konfrontiert, die die Lebenswelt der Menschen in weitaus stärkerem Maße bestimmt als die Medienkultur zu Tillichs Zeiten. Die Grundsatzprobleme der Verhältnisbestimmung von Kultur und Theologie haben sich ebenfalls verändert.

Postmoderne Kulturtheorie hat die heutige Lage zutreffend als eine Situation radikaler Pluralität beschrieben. Die Perspektivität und Differenz von Weltsichten ist deutlicher sichtbar geworden. Differenzdenken ist an die Stelle von Einheitsmodellen getreten. Vor diesem Hintergrund erscheint Tillich, bei allem in die Zeit passenden Interesse für die Kultur, dann schon fast wieder als anachronistischer Theologe. Denn seine Theologie der Kultur ist schließlich der Versuch, die Synthese von Religion und Kultur zu denken.

Ist dieses Ansinnen diskussionslos unmöglich geworden oder gibt es Aspekte dieser synthetischen Bemühung, die für die heutige theologische Theoriebildung nach wie vor anregend sein können? Trotz aller Differenzwahrnehmung ist ja sicherlich einzuräumen, dass nur das Aufzeigen von Anschlüssen und Schnittstellen zwischen theologischen und gegenwartskulturellen Diskursen die Theologie im kulturellen Gespräch halten kann. Nur die Vernetzung vermag aus dem incurvus in se hinauszuführen, nur die bewusste Bestimmung des Verhältnisses zu den kulturellen Kontexten verhindert ein Ersticken und Verstauben der Theologie im closed shop ihrer Binnendiskurse. Und diese Gefahr besteht. Sie hat, so scheint es mir, nicht wenig mit dem großen theologischen Zeitgenossen und Antagonisten Tillichs zu tun, mit Karl Barth. So heilsam und zeitkritisch der Barthsche Ansatz in einer bestimmten historischen Situation wirkte: die Verweigerung einer auch an Anschlüssen interessierten Auseinandersetzung mit Kultur führte in der Folge zu einer Hypertrophie leerlaufender Binnendiskurse und theologischer Idiosynkrasien, die von außen nicht mehr nachvollzogen werden konnten. Tillich hatte dieses Problem schon früh erkannt und Barth schon in den 1930er Jahren zu recht vorgeworfen, dass er versuche, "Christentum und Offenbarung ohne jede Verbindung zur gegenwärtigen Situation" zu retten.[5] Um diese Verbindung, die Vermittlung von Kultur und Theologie ging es Tillich.

Tillich hat die Fragestellung der methodischen Verhältnisbestimmung von Kultur und Theologie bekanntlich mit seiner "Methode der Korrelation" aufgegriffen.[6] In ihr sind Theologie und Kultur nach dem Schema von "existentiellen Fragen und theologischen Antworten" aufeinander bezogen.[7] Dieses einseitige und hierarchische Modell berücksichtigt allerdings zu wenig, dass auch kulturelle Deutungen existentielle Sinnfragen beantworten.[8] Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnis ist Tillichs Modell im Sinne einer dialogischen Beziehung zwischen Theologie und Kultur abzuwandeln. In dieser Perspektive sind in beiden Bereichen Fragen und Antworten vorhanden, die aufeinander bezogen werden können. Gemeinsame Fragestellungen bilden dabei Schnittstellen bzw. "Links".

Ein solche Frage, die sich vor dem Hintergrund Tillichscher Überlegungen nahe legt und die angesichts der Zunahme von Kontingenzerfahrungen aufgrund der Komplexitätssteigerungen und Beschleunigungen heutigen Lebens umso drängender geworden ist, wäre etwa die nach den Möglichkeiten der Verarbeitung von Erfahrungen sinnverwirrender Kontingenz. Im Medium einer derartigen Fragestellung ließen sich Antworten der christlichen Tradition und Theologie auf der einen Seite und zeitgenössischer Medientexte, wie sie in Filmen wie "Titanic" oder "Pulp Fiction" vorliegen, auf der anderen Seite miteinander ins Gespräch bringen.

Immer noch plausible Anregungen für das konzeptionelle Design des Crossovers von Theologie und Kultur finden sich auch in Tillichs frühem Aufsatz "Über die Idee einer Theologie der Kultur" von 1919.[9] Darin versteht Tillich die Theologie als normative Kulturwissenschaft. Als Vermittlungsbegriff zwischen Theologie und Kultur etabliert er den Begriff der Religion. Weiterhin unterscheidet er zwischen dem "Kirchentheologen" und dem "Kulturtheologen". Aufgabe des Kulturtheologen sei es, die religiöse Substanz der Kultur herauszuarbeiten.

Beide Aspekte, sowohl die zentrale Stellung des Religionsbegriffes wie auch die Unterscheidung von mehr innenorientierter und mehr außenorientierter theologischer Arbeit, sind nach wie vor aktuell. Die Schlüsselstellung des Religionsbegriffs verweist dabei auch auf einen zentralen Ausgangspunkt gegenwärtiger Kulturtheologie.

Heutige Kulturtheologie findet sich vor allem im Umkreis der Praktischen Theologie und ihrer "empirisch-hermeneutischen Wende".[10] Im Zuge dieser Orientierung hat sich die Praktische Theologie zunehmend für die heute gelebte Religion interessiert und sich darum auch dem Phänomen der Religion außerhalb der Institution Kirche zugewandt.[11] Seither beteiligt sich die Praktische Theologie "selbst daran, das Phänomen der Religion in seiner expliziten und oft auch impliziten - also hermeneutisch erst zu erschließenden - Vielfalt verstehen zu lernen".[12] Im Verlauf dieser Entwicklung hat sich die Praktische Theologie immer mehr als eigenständige Disziplin definiert, die an der Schnittstelle von Theorie und Praxis operiert und eine Dialogfunktion hat, die nicht darin aufgeht, Theoriekonzepte der Systematik oder der biblischen Fächer im Blick auf kirchliche Praxisfelder umzusetzen, sondern vor allem auch darin besteht, einen produktiven Austausch zwischen Gegenwartskultur und Religionskultur zu initiieren. Es hat also eine "kulturhermeneutische Neubestimmung und Erweiterung der Praktischen Theologie" stattgefunden.[13] Ihr besonderes Anliegen ist der Aufbau einer "religiösen Gegenwartskunde".[14] Im Zentrum einer sich so verstehenden Praktischen Theologie steht ein funktionaler Religionsbegriff, der es ermöglicht, die religiösen Aspekte der Gegenwartskultur hermeneutisch zu erschließen. Es geht dabei um die religiöse Interpretation einer Kultur, die sich selbst zumeist nicht als religiös versteht. Die religiöse Dimension der Kultur wird also erst vermittels der Optik des funktionalen Religionsbegriffs sichtbar: Sie ergibt sich in der Perspektive religionstheologischer Kulturhermeneutik. Aus der Sicht der Kultur kann diese Herangehensweise als vereinnahmend erscheinen. Darum ist ihre Perspektivität deutlich zu kennzeichnen. Ihr Vorteil ist, dass sie gemeinsame Fragestellungen von Theologie und Kultur aufzeigen kann.

In theologiegeschichtlicher Perspektive greift eine so verstandene theologische Kulturhermeneutik das alte Anliegen der natürlichen Theologie auf, die allgemeine Plausibilität des christlichen Glaubens reflexiv aufzuweisen. Sie unterscheidet sich von ihren theologiegeschichtlichen Vorläufern jedoch durch ihre pluralitätsbewusste und empirisch-hermeneutische Ausrichtung.

In kulturtheoretischer Hinsicht kann sich ein solches Vorgehen auf Wolfgang Welschs Konzept einer "transversalen Vernunft" berufen.[15] Mit Welsch halte ich Lyotards These von der absoluten Heterogenität der Diskurse für überspitzt.[16] Sehr wohl lassen sich Übergänge, Verflechtungen und Gemeinsamkeiten zwischen heterogenen kulturellen Diskursen auffinden und hermeneutisch herausarbeiten. Die dafür notwendige Reflexionsarbeit erfordert darum noch keine Metatheorie. Sie sucht Anschlüsse und Übergänge aus der Perspektive ihrer Ausgangsposition auf. Im Falle der hier skizzierten theologischen Kulturhermeneutik im Umkreis Praktischer Theologie ist dies zunächst vor allem die Perspektive eines im Kontext der jüdisch-christlichen Tradition entwickelten funktionalen Religionsbegriffs.

Man könnte sagen, dass Tillichs frühe kulturtheologische Überlegungen hier im Kontext der Praktischen Theologie weitergedacht wurden, zum Teil auch unter ausdrücklichem Rückgriff auf seine Schriften.[17] Auch die Unterscheidung von kirchentheologischer und kulturtheologischer Orientierung ist sowohl in den gegenwärtigen praktisch-theologischen Debatten um eine mehr kulturwissenschaftlich oder mehr kirchentheoretisch ausgerichtete Praktische Theologie präsent als auch in der generellen Situation innerhalb von Theologie und Kirche, die durch ein Interesse an Öffnung auf der einen Seite und durch die Tendenz zum Rückzug auf die eigenen Traditionen auf der anderen gekennzeichnet ist. Die Tillichschen Überlegungen können in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass es im Letzten nicht um Alternativen, sondern auch um Arbeitsteilung und wechselseitige Ergänzung geht. Das kulturtheologische Element ist allerdings, das macht Tillich deutlich, unverzichtbar: es bildet das Interface zur Gegenwartskultur. Diese erscheint heute als audiovisuelle Medienkultur. Setzte sich Tillich mit Architektur, Tanz und expressionistischer Malerei auseinander, so stehen heute vor allem das Kino, das Internet und die Fernsehkultur auf der Agenda kulturtheologischer Arbeit.

Profitieren lässt sich aber nicht nur von den Stärken Tillichs. Auch die Schwächen und Grenzen seiner kulturtheologischen Arbeit wahrzunehmen, ist hilfreich. Besonders deutlich werden sie an Tillichs theologischen Interpretationen des Expressionismus.[18] Die Reflexionen zeigen, wie interessengeleitet Tillich vorgeht und wie wenig ihn sein kulturtheologisches Modell befähigt, andere, außerhalb seiner Theoriekonstrukte liegende und darin nicht vorgesehene Inhalte wahrzunehmen. Tillich findet eigentlich immer, was er sucht.

Diese an verschiedenen Arbeiten zu beobachtende Tendenz verweist auf eine von Michael Palmer formulierte fundamentale Anfrage an Tillichs kulturtheologische Grundthese des impliziten religiösen Gehalts aller kulturellen Äußerungen, die in der Formel kondensiert ist, Religion sei die Substanz der Kultur und Kultur die Form der Religion.[19] Palmer fragt zu recht nach der Plausibilität dieser These. In der Tat kann sie nicht mehr Plausibilität für sich beanspruchen, als etwa die Annahme, die Welt sei Gottes Schöpfung. Es handelt sich um eine reine Interpretation und Palmers Befürchtung, "dass im Zentrum von Tillichs Kulturtheologie eine Tautologie steht"[20], ist nicht ganz von der Hand zu weisen.

Die starke Synthese von Kultur und Religion ist jedenfalls nicht aufrecht zu erhalten. Der Gedanke der impliziten Religion kann gleichwohl unter der schon oben genannten Bedingung nach wie vor hilfreich sein, dass die religiöse Deutung von Kulturphänomenen, also etwas Medientexten, als Deutung vermittels einer bestimmten religionstheologischen Optik kenntlich gemacht wird. Der Erkenntnisgewinn solcher Deutungen erweist sich im Gespräch, in dem es dann zugleich immer auch um die Frage geht, was unter Religion denn zu verstehen sei. Ohne ein solches beständig strittiges Konzept von impliziter bzw. unsichtbarer Religion (Luckmann) wird man die medienkulturellen Transformationsgestalten des Christentums und damit die kulturellen Metamorphosen und Umformungen von Themen der traditionellen Religionskultur schlechter aufspüren und nachzeichnen können. Das Konzept der unsichtbaren Religion hat seine hermeneutische Plausibilität. Darauf deutet nicht zuletzt die reiche Wirkungsgeschichte der Religionssoziologie Thomas Luckmanns hin, der die Idee der impliziten Religion im Kontext der Soziologie profiliert hat. Zu dieser gehört - zu einem Teil jedenfalls - auch die Diskussion um die Medienreligion, durch die deutlich wurde, in welch großem Umfang die Medien religiöse Funktionen übernommen haben.[21]

Solche und ähnliche Entwürfe und Analysen bewegen sich, so lässt sich deuten, im Rahmen einer religionsphilosophischen Grundorientierung im Sinne Tillichs. Ein religionsphilosophischer Zugang zu einer konkreten religiösen Tradition kann sich nicht damit zufrieden geben, die Symbolbestände der Tradition wie in einem großen Setzkasten immer wieder nur neu zu ordnen, er verlangt danach, in allgemeineren und auch für Außenstehende nachvollziehbaren Formulierungen anzugeben, worum es bei der religiösen Erfahrung geht. Tillich hat dafür - unter anderem - die Formel vom Ergriffensein von dem, was uns unbedingt angeht, geprägt. Dieses Ergriffensein kann man auch im Kino erfahren. Die Erinnerung an Tillichs kulturtheologische Überlegungen regt dazu an, in Zeiten der Differenztheorien und der Differenzerfahrungen nach Kontinuitäten und Parallelen zwischen traditioneller Religionskultur und gegenwärtiger Medienkultur zu fragen. Das Aufspüren solcher Kontinuitäten kann die auseinanderfallende Welt nicht wieder zusammensetzen. Die Einheit ist unwiderruflich zerbrochen. Aber verwandte Fragen existieren dennoch weiter. Manchmal stößt man auch auf ähnliche Antworten. Auf beides aufmerksam zu machen, dient der wechselseitigen Erhellung und Erschließung kultureller Bereiche und damit der Sinnorientierungspraxis der Gesellschaft wie sie sich im Religionsunterricht, in der Filmkritik oder in der Medienpädagogik vollzieht.

Anmerkungen
  1. Ich greife einige Überlegungen auf, die ich schon im Rahmen meiner Dissertationsschrift "Sinnmaschine Kino. Sinndeutung und Religion im populären Film" (Gütersloh 2001) angestellt habe.
  2. Kirchenamt der EKD (Hg.), Räume der Begegnung. Religion und Kultur in evangelischer Perspektive. Eine Denkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Vereinigung Evangelischer Freikirchen, Gütersloh 2002.
  3. Wilhelm Gräb und Richard R. Osmer, Editorial, International Journal of Practical Theology, Volume 1, 1997, 6-10, 7.
  4. Vgl. insbesondere: Wilhelm Gräb, Sinn fürs Unendliche. Religion in der Mediengesellschaft, Gütersloh 2002.
  5. Paul Tillich, Natürliche Religion und Offenbarungsreligion, in: Gesammelte Werke Bd. VIII, hrsg. von Renate Albrecht, Stuttgart <1935> 1959ff., 47-58, 53.
  6. Paul Tillich, Das Problem der theologischen Methode, in: Ergänzungsband IV zu den gesammelten Werken, hrsg. von Ingeborg C. Henel, Stuttgart <1946> 1975, 19-35; Systematische Theologie, Bd. II, Stuttgart <1957> 5/1977, 19ff. u.ö.
  7. Ebd., 19.
  8. Albrecht Grözinger kritisiert Tillichs These von der religiösen Grundierung der Kultur als "einen heimlichen theologischen Imperialismus". Vgl. Albrecht Grözinger, Theologie und Kultur. Praktisch-Theologische Bemerkungen zu einem komplexen Zusammenhang, in: Theologia Practica 24. Jg., 1989 Heft 3, 201-213, 210.
  9. Paul Tillich, Über die Idee einer Theologie der Kultur, in: Gesammelte Werke Bd. IX, hrsg. von Renate Albrecht, Stuttgart 1959ff., 13-31.
  10. Wilhelm Gräb und Richard R. Osmer, Editorial, International Journal of Practical Theology, Volume 1, 1997, 6-10, 7; vgl. dazu und zum Folgenden auch: Wilhelm Gräb, Lebensgeschichten - Lebensentwürfe - Sinndeutungen. Eine praktische Theologie gelebter Religion, Gütersloh 1998, 23ff.
  11. Dietrich Rössler, Grundriß der Praktischen Theologie, Berlin/New York 1986, 3ff. u. 90ff.
  12. Wilhelm Gräb und Richard R. Osmer, a.a.O., 8
  13. Ebd., 7.
  14. Ebd.
  15. Wolfgang Welsch, Unsere postmoderne Moderne, a.a.O., 295ff.; Welsch hat sein "Konzept der transversalen Vernunft" in einer späteren Publikation weiter ausgearbeitet (ders., Vernunft. Die zeitgenössische Vernunftkritik und das Konzept der transversalen Vernunft, Frankfurt/M. 1996). Die Grundgedanken sind jedoch schon in dem Postmoderne-Buch enthalten.
  16. Vgl. Jean-François Lyotard, Der Widerstreit, München <Paris 1983> 2/1989.
  17. Vgl. Wilhelm Gräb, Sinn, a.a.O., 27ff.
  18. Vgl. Michael Palmer, Paul Tillichs Theologie der Kultur, in: ders. (Hg.), Paul Tillich. Kulturphilosophische Schriften, Bd. 2, Berlin/New York 1990, 33-67, 56ff.
  19. Ders., a.a.O., 66f.
  20. Ders., a. a. O., 67.
  21. Vgl. Arno Schilson, Medienreligion. Zur religiösen Signatur der Gegenwart, Tübingen/Basel 1997; Günter Thomas (Hg.), Religiöse Funktionen des Fernsehens? Wiesbaden 2000; Wilhelm Gräb, Sinn, a.a.O.

© Jörg Herrmann 2004
Magazin für Theologie und Ästhetik 28/2004
https://www.theomag.de/28/jh8.htm